Forschungszentrum CHAMP
Das Forschungszentrum CHaMP verbindet über 65 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus acht Fakultäten der Universität mit einem gemeinsamen Forschungsinteresse. Kernthema des Forschungszentrums ist die Prävention von Volkskrankheiten. Zentrale Elemente sind dabei die Weiterentwicklung einer personalisierten Medizin sowie der Präzisionsmedizin. Künftig soll es also möglich sein, Patienten und Patientinnen mit maßgeschneiderten, individualisierten Therapien zielgerichteter behandeln zu können und insbesondere Krankheiten durch gezieltes Vorbeugen gar nicht erst entstehen zu lassen. Für dieses ehrgeizige Vorhaben ergänzen sich im CHaMP unter anderem Fachleute aus der Molekularbiologie, Entzündungsforschung, Biosensorik, Nanotechnologie, hochauflösenden Mikroskopie sowie aus den Material-, Wirtschafts- und Humanwissenschaften.
Ein Ziel der künftigen Arbeit von CHaMP ist die Qualifikation interdisziplinär arbeitender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Promovierende mit Verbindung zum CHaMP sollen durch Thesis Committees unterstützt werden, die während der Promotion begleiten und beraten, wodurch die Promovierenden eine interdisziplinäre und intensive Doppelbetreuung durch Mentorinnen und Mentoren aus verschiedenen Fakultäten und Einrichtungen erhalten. Diese wird ergänzt durch Kurse, beispielsweise zu den Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens, die auch bestehende „Sprachbarrieren“ zwischen der Biologie, Medizin, dem MINT-Bereich sowie den Wirtschafts- und Humanwissenschaften überwinden sollen.